Hei, an alle,
Depression ist eine Mischung aus Trauer und Wut, das weiß hier bestimmt jeder.
Trotzdem scheint man sich hier für Angst zu entscheiden, als Reaktion auf
Kriegsnachrichten.
Wut geht aber auch. Dann schrumpelt man hier nicht vor Angst zusammen.
Weil, Leute: Putin greift die Ukraine an, tötet Menschen.
Und hier schrumpeln Bipolare zusammen, denen komplett nichts passiert.
Jeder Mensch aus der Ukraine tauscht sofort mit euch.
Habt ihr schon mal gelesen:
Im zweiten Weltkrieg waren die Leute nicht depressiv, die mussten um
ihr Überleben kämpfen.
Wer auf den Schalter Angst drückt, lädt sich Sachen ins Hirn, die glatt
gelogen sind. Selbst erfunden, persönlich für die eigene Angst.
Wer von uns hier hat direkt und konkret mit Fukushima zu tun gehabt?
Aber Angst mit diesem Wort, das darf sein.
Ich schlage vor: Ab sofort entscheidet ihr euch für Wut, statt für Angst.
Wenn ihr Nachrichten seht oder hört.
Ihr habt die freie Wahl. Denkt mal drüber nach.
Wer depressiv ist, muss Wut in sich haben. Angst ist aber besser,
sagt ihr. Da wisst ihr schon wie beschissen ihr euch fühlt.
Und bleibt dabei.
Auch da könnte doch mal die eigene Wut sagen: Das ist mir zu blöd.
Ab jetzt läuft das anders.
Nur weil man bipolar ist, muss man nicht mit Angst reagieren.
Man kann das auch einfach sein lassen.
Viele Grüße
Cornelia
Mit diesem Krieg in Europa erlebt Putin einen Widerstand, mit dem
er nie gerechnet hat. Der Krieg ist schrecklich, aber ich weiß keine
bessere Nachricht als diese.
Und alle, die Widerstand leisten, tun das eher mit Wut als mit Angst.
Sonst könnten sie gleich zuhause bleiben. Tun die aber nicht.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.03.22 19:51.