Guten Morgen Foris,
heute ist Gott sei Dank ein neuer Tag!
Mein gestriger war geprägt von Freßattacken.
Dementsprechend schwierig war die darauffolgende Nacht.
Mir war, als wolle mir das Aufwachen nicht gelingen - gruselig.
Meine Fresserei, kombiniert mit dem schlechten Gewissen,
dass in der Ukraine Menschen hungern und frieren,
halte ich nicht aus.
Deshalb ersetze ich jetzt das Olanzapin wieder durch Schlaf- und Nerventee.
Gott sei Dank sind es nur noch 4 Tage bis zu meinem Arzttermin.
Ich muß dringend über meinen geplanten Urlaub sprechen.
Aus der Therapie weiß ich, dass es mir gutgehen darf, auch wenn es anderen schlecht geht.
Gefühlsmäßig gelingt mir das in Anbetracht des Schicksals vieler Menschen in der Ukraine derzeit nicht.
Zu allem Überfluß geht nun auch noch das O-Virus in unserem Haus um.
Darauf reagiere ich hypochondrisch.
Meine Fantasie ist Fluch und Segen zugleich.
Aus der Klemme helfen, kann ich mir nur, wenn ich etwas mit den Händen mache.
Heute morgen habe ich schon genäht.
Lesen geht derzeit nicht.
... aber Engelsgeschichten schreiben schon ;-)
Nach der Gassirunde mit Maya will ich einen Apfelkuchen backen.
Margarine ohne Palmfett habe ich zwar gestern nicht bekommen,
aber ein Paket preiswerte Butter.
Hunger, Kälte, Armut sind derzeit für mich ein Riesenthema.
Mich deshalb zu überfressen, geht gar nicht!
Danke für's Lesen!
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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