Das klingt leider sehr danach, dass sie nur eingeschränkt krankeitseinsichtig ist. Und Cannabis wird immer gerne als harmlos betrachtet, aber das ist es speziell bei Leuten mit psychischen Erkrankungen eben nicht, weil es die Symptomatik erheblich beeinflussen kann. Das Rauchen wird vermutlich auch eine Art der Selbstmedikation sein. Ohne Einsicht, dass das schädlich ist und ihre Situation sogar verschlimmert, würde ich schwarz sehen für dieses Freundschaft. Durch Drogengeschichten von anderen habe ich früher auch Freundschaften verloren. Gegen Suchtverhalten kommt man schwer an. Jedes Argument dagegen, macht dich zum Feind.
Ich würde wahrscheinlich auf Abstand gehen und hoffen, dass sich das mit der Zeit noch bessert. Dezember ist ja noch nicht so lange her. Bei mir hat es einige Monate gedauert, bis ich die psychotischen Gedanken wieder vollständig los war. Das liegt wohl auch daran, wenn man nicht so massiv mit hohen Dosen Antipsychotika da raus geholt wird, dass auch die Symptome langsamer verschwinden. Aber es ist leider auch möglich, dass da eine Grundparanoia bleibt und nicht verschwindet. Wirklich schlimm sowas.
LG, flyhigh
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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.