Da ich schon älter bin, habe ich zunehmend bei meinen Problemen den Eindruck, dass es sich dabei um Symptome einer Altersdepression handeln könnte. Obwohl ich bipolar diagnostiziert worden bin, treten nach meinem Empfinden die typischen Stimmungsschwankungen bei einer Bipolaren Störung immer mehr "in den Hintergrund".
Dafür leide ich unter solchen Symptomen wie Grübeln über die verbleibende Lebenszeit/Sterben/Tod (schrecklich!), leichte Rückenschmerzen (nicht so schlimm, gut aushaltbar) und Unkonzentriertheit (altersbedingt?) ...

Hier ein Literaturhinweis für alle, die es vielleicht auch betrifft:
Ich habe mir das Buch von Michael Hüll "Die Anti-Depressions-Strategie im Alter" gekauft. Dieses Buch kann ich nicht empfehlen, da ich dem Text keine Strategie/n entnehmen kann und nur oberflächliche Lösungsansätze angeboten werden (z.B. Sport ist gut bei Depressionen).
Werde mir jedoch das Buch "Wenn Ältere schwermütig werden" von Martin Hautzinger (Verlag: Beltz) bestellen. Dieses hat gute Rezensionen (Besprechungen) und geht wohl auch mehr "in die Tiefe".

Welche/r Bipolare leidet auch unter der "Problematik Altern/Alter" ??
Auch neue Literaturempfehlungen zu diesem Thema sind willkommen.

Alles Gute, bleibt alle gesund,
mit freundlichen Grüßen
Bonnaparte



m, 68, wohne in Bonn
Bipolare Störung, Angststörung

Quilonum retard: 1-0-1-0
Quetiapin retard 150mg: 0-0-1-0