FLYHIGH schrieb:
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> Ich habe in manischen Phasen schon eine
> allumfassende Liebe für alle und alles gespürt,
> ich war ja gottgleich.
> Aber so heftig war es nur ein paar Mal.
>
> Das letzte Mal als ich verliebt war, war ich auch
> hypomanisch. Ich konnte das nicht wirklich
> auseinander halten - bin ich verliebt, weil ich
> manisch bin oder bin ich manisch, weil ich
> verliebt bin. Ich mochte denjenigen zwar sehr,
> aber entschied mich dagegen eine Beziehung
> einzugehen. Und das war auch die richtige
> Entscheidung am Ende, weil wir in grundlegenden
> Dingen nicht zueinander passten. Das hatte ich
> schon und brauche das nicht nochmal. Wenn man
> verliebt ist, kann man leicht falsche
> Entscheidungen treffen. Es ist was dran an dem
> Sprichwort "Liebe macht blind".
>
> Ich denke nicht, dass alle Bipos eine spezielle
> Art haben zu lieben. Jeder Mensch ist da speziell.

Hi Flyhigh,

ich bin froh heute hier herein schauen zu können. Ich habe mich erinnert, dass das Thema Verliebtsein hier angesprochen wurde. Denn ich wüsste nicht wo sonst ich Verliebtsein und Bipolarität zusammen thematisieren könnte.

Ich bin seit sechs Wochen hypoman. Ich erlebe es manchmal ganz gut. Wenn etwas vorgefallen ist oder ich zu viel mache, erlebe ich es als schlechter. Ich steuere es dann mit Chlorprotixen tagsüber etwas, neben den anderen Medikamenten. Leider geht aber auch nicht das immer. Ähm, wieder zurück zum Thema.

Ich finde auch, dass es auf die Situation ankommt. Andererseits ist s ja auch nicht steuerbar, ob ich mich verliebe. Dann gehört das dazu. Je nach Erfahrung und Vernunftpegel müsste sich das Verliebtsein mit der Manie eigentlich steuern lassen. Beziehungsweise umgekehrt. Oder nicht? Ich überlege. Bei meinem jetzigen Freund am Anfang steuerte ich in die Manie und dann direkt in die Klinik. Hoppla! Das fällt mir erst grade auf.

Was sonst zu dem Zeitpunkt bei mir los war, kann ich gar nicht sagen. Es ist fünf Jahre her. Vermutlich habe ich nicht so gut wie jetzt auf mich aufgepasst.

Liebe Grüße,

Kornblume