Hallo Turicum,
danke für deine Antwort.
Ich halte es immer so, dass ich Leuten natürlich nicht auf die Nase binde, was ich habe und was ich nehme, wenn ich aber gefragt werde, habe ich festgestellt, dass ich mich eigentlich besser fühle, wenn ich ehrlich antworte. Das ist ja auch von Menschen, die ich mag oder die einen Grund haben zu fragen (Ärzte).
Zumindest war das immer so, bis ich Lithium genommen habe. Vielleicht liegt die Reaktion auch daran, dass die meisten mit Valproat, Escitalopram, MIrtazapin, Tavor und so schon wegen des Namens nichts anfangen können. Mir kommt es so vor, als ob aber jeder irgendwas mit Lithium verbindet und anscheinend nichts gutes.
Bei Diazepam war es genau umgekehrt. Wenn ich das, z.B. meiner Frau, genannt habe, war sie erst mal besorgt, als ich dann erklärte, dass es Valium ist, war die Reaktion "Ach so. Okay."
Wie es mir mit Lithium geht, fragst du. Es verscheucht die schlimmen Gedanken, aber ich habe immer das Gefühl unecht zu sein. Ich wünschte manchmal, wieder ich selbst zu sein. Das war bei vielen zuvorigen Medikamenten ähnlich, aber weniger unerträglich. Durch die Reaktionen anderer fühle ich mich noch "verkehrter".
Liebe Grüße,
Typus