Hallo kinswoman
Das ist auch eines der hauptprobleme, würde ich mal einschätzen, dass der kontakt zu anderen menschen zu stande kommt, bestehen bleibt und für die beteiligten erfüllend ist.
Das ist schon so, dass phasen auftreten können. Ich bin sehr dankbar, bin ich mit angehörigen an meiner seite durch phasen gegangen, die mit mir und den anderen angehörigen so gut zusammenwirkten, dass es wie zahnräder ineinander griff und sie schützten sich auch selbst.
Meine "missetaten" machten danach mein leben etwas schwerer, aber ich habe seit langer zeit keine verhaltensweisen, die zur harten beziehungsprobe werden. Da schätze ich glück gehabt zu haben, denn ich weiss, dass ich in der manie meinen gedanken folge und welche gedanken auftreten ist noch schwierig vorauszusehen.
Es ist bestimmt nicht einfach, an der seite eines bipolaren/einer bipolaren zu sein. Bei familiären beziehungen ist die verbindung stark, sodass ich nie das gefühl hatte, meine familie wollte mich ausschliessen. Bei liebesbeziehungen könnte man zwar gehen, wenns nicht mehr passt, die liebe ist trotzdem stark.
Freundschaften können mal unterstützender und mal distanzierter sein, ich denke es geht flexibler.
Das risiko besteht, dass die strapazen zu gross sind. Die chance besteht, dass man zusammen wächst, bestärkt wird.
Auch in beziehungen geht es letztendlich um balance.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten