@ zuma @Bonfire
Hallo zuma, Du meinst sicherlich die ambulant psychiatrische Pflege (APP),
in der die Patientin/der Patient von einer psychiatrisch ausgebildeten Fachkraft
für 3 - 4 Monate ambulant in ihrer Wohnung betreut wird.
Zuerst 4 - 5 mal die Woche für 20 - maximal 30 Minuten.
Dabei werden die Besuche immer mehr reduziert, von Woche zu Woche, das ist
unterschiedlich.
Ich glaube, in anderen Städten läuft das ähnlich, vielleicht von den Zeiten ist
das etwas anders, weiss ich nicht.
Einmal im Jahr kann man diese Hilfe in Anspruch nehmen, wobei die Kasse
nicht alles bezahlt, d. h. einen kleinen Beitrag muss man selber zahlen, es sei
denn, man ist befreit von Zuzahlungen aufgrund von niedrigem Einkommen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Einkäufe, Ämtergänge, Post usw in der kurzen
Besuchszeit viel zu kurz ist, um diese Art von Hilfe in Anspruch nehmen zu können.
Meistens reduziert sich diese Art von Hilfe auf Gespräche, die selbst in der kurzen Zeit,
sehr entlastend sein können,
die Struktur im Alltag wieder neu zu erlernen,
Spaziergänge.
Mehr fällt mir momentan nicht ein.
Ich habe die APP bisher 4 mal in Anspruch genommen und es hat mir in einer
akuten depressiven Phase sehr geholfen.
Alleine schon, dass jemand kommt, mit dem ich sprechen kann, der sich ein Bild von
meinem aktuellem Zustand machen kann und bei dem ich mich gut aufgehoben fühle.
Viele Grüsse
mexx 70 w
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.12.21 23:57.