soulvision schrieb:
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> Hallo Bonfire,
>
> ich lese aus deinem Post heraus, dass es eventuell
> nicht nur um den Überbrückungsprozess der
> letzten Manie, Behandlung in Klinik zurück ins zu
> Hause und damit zeitweiser Unterstützung bis er
> wieder allein klar kommt, geht.
> Wenn er schon 20 Jahre mit der Erkrankung nicht
> selbständig lebt und in der unmittelbaren
> Versorgung (Essen, Wäsche) die Eltern braucht,
> frage ich: Geht es dir auch um einen zukünftigen
> Lebensentwurf für deinen Bruder?
Ja genau, es geht um die Zukunft und vor allem ein gutes Unterstützungsnetzwerk für ihn.
Du denkst sogar
> an einen Pflegegrad.
Bisher haben meine Eltern alles bezahlt - auch seine Schulden in der Manie - und Versicherungen, Auto etc. Und wie gesagt die ganze Betreuungsarbeit 24 Jahre geleistet.
Wir haben gehört, dass man dafür Pflegegeld beantragen kann.
Weißt du, was für ein Pflegegrad und Behinderungsgrad der Krankheit entspricht (%)?
> Dafür gibt es inzwischen auch verschiedene
> Möglichkeiten, Wohnformen.
> Dabei kommt es auch etwas auf das Bundesland an,
> in dem ihr wohnt. Ich sage mal so pauschal, in
> reichen Ländern oder Regionen (z.B. HH,
> Baden-Würtemberg ...) stehen neben den gesetzlich
> vorgeschriebenen Regelleistungen auch viele
> Möglichkeiten an "Kann"-Leistungen (Ermessen - je
> nach Finanzierungsstärke des Landes/Kommune) zur
> Auswahl.
Interessanter Punkt. Im Moment möchte er nicht ins Betreute Wohnen, aber das ist eine Möglichkeit für die Zukunft.
> Da sollte dann auch dein Bruder gehört,
> einbezogen und ehrlich in Klarheit mit ihm
> gesprochen werden.
Absolut.
>
> Ein gesetzlicher Betreuer wäre bestimmt in jedem
> Fall anzuraten, wie Kinswomen gut begründet hat.
Alles klar und guter Tipp. Das werden wir in Angriff nehmen.
>
> LG
> s.
Herzlichen Dank für alles und liebe Grüße,
Bonfire
P.S. Toll, wie ihr euch die Zeit nehmt, um uns mit tollen Tipps und euren Erfahrungen zu helfen! :-)