Quote
Am besten wäre 1 Person, die Hauptanlaufstelle für diese Sachen ist. Der SPDi ist das noch am ehesten, oder?
Ja, am ehesten.
Ich antworte mal obwohl du zuma fragst.
Das mit dem Übergang aus der Klinik raus funktioniert leider meist nicht.
Die Sozialarbeiter der Klinik sind nach der Entlassung nicht mehr zuständig, ja oft reicht ein Wechsel
von geschlossener Station zur Offenen und man kann wieder bei Adam und Eva anfangen zu erzählen.
Das ist eine Versorgungslücke die oft genug komplett von den Angehörigen aufgefangen wird.
Obwohl man inzwischen wenn ich nicht ganz falsch liege eigentlich ein "Entlass-Management"
zur Behandlung gehören würde. Findet sich meistens nur auf den Homepage der Klinik;-)
Wir hatten aber auch Glück mit dem SPDi und dass mein Sohn einem sehr erfahrenen Mitarbeiter zugeteilt wurde,
der tatsächlich, nachdem wir dort ausgiebig berichten durften, bei Fuß stand nach dem letzten Klinikaufenthalt.
Und der eben auch eine Soziotherapie/ambulante psychiatrische Pflege vorgeschlagen hat. Und zu Anfang auch eine ausführliche Psychoedukation
über die Bipolare Störung gemacht hat.
Letzlich muss das der Psychiater verordnen. Bedeutet vor allem eine engmaschigere Betreuung, statt 14tägig
sehen sie sich jede Woche.
Ein Betreuer war die ersten zwei Jahre nach der letzten Manie auch mit im Boot.
Der hat aber wirklich nur die desolaten Finanzen verwaltet und Schriftkram erledigt.
Euch wünsche ich auch, dass sich jemand ernsthaft engagiert und etwas hilfreiches daraus entsteht.
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.21 21:13.