Hallo an alle :)
Mittlerweile bemerke ich dass ich Schritt für Schritt langsam aber sicher aus der Depression heraus zu kommen scheine. Meine Stimmung ist zwar noch nicht gut, ich kann aber schon wieder viel besser bei Gesprächen mithalten und mache selten auch mal einen gelungenen Spruch oder Scherz. Was mich aktuell sehr bedrückt sind meine Schlafprobleme die leider nicht besser geworden sind, sie haben sich eher noch verfestigt. Im Laufe meines Aufenthalts in der Tagesklinik habe ich 6 oder 7 verschiedene Medikamente zum Schlafen ausprobiert ( darunter Melperon, Promethazin, Dominal, Quetiapin und Zopiclon ). Nicht eins von denen hat geholfen, das Quetiapin das mir früher super half ( damit konnte ich 6-8 Stunden durchschlafen ) wirkt überhaupt nicht mehr. Mittlerweile nehme ich zusätzlich zum Lithium noch Mirtazapin abends als Antidepressivum und zum runter fahren, das wirkt jedoch auch nicht wirklich schlaffördernd habe ich das Gefühl. Es ist einfach super belastend, ich brauche 2-3 Stunden um einzuschlafen und wache dann 2-3 Stunden später ( um 3 oder 4 Uhr morgens ) wieder auf und liege bis morgens wach. Meine Schlafhygiene ist vorbildlich, ich mache autogenes Training zum einschlafen und trinke Schlaftee, nichts hilft. Demnächst möchte ich versuchen einmal eine Polygraphie zu machen um zu klären ob eventuell auch eine Schlafapnoe eine Rolle spielt da ich sehr stark schnarche. Meine große Sorge ist dass ich mir mit der Psychose ( ich habe die Schlafstörungen seitdem, seit etwa einem Dreivierteljahr) meinen Gehirnstoffwechsel total durcheinander geschossen habe und diese Schlaflosigkeit nie wieder aufhört. Ich hoffe ihr könnt mir eventuell noch Tips geben oder berichten ob es euch schon mal ähnlich ergangen ist und ihr wieder zu gutem Schlaf gefunden habt.