Ich möchte mal auf einen
möglichen Aspekt der Hypomanie bei einer Bipolaren Störung hinweisen.
Könnte es nicht auch so sein, dass man nach einer hypomanen Phase (auch bei Rapid Cycling!) derart erschöpft ist, dass Körper und Seele eine natürliche "Auszeit" brauchen? Ich würde diese "Phase" dann jedoch nicht gleich depressiv oder krankhaft nennen. Vielleicht wäre es besser, wenn man diese Erschöpfungsgefühle akzeptieren würde (bzw. könnte!) - mit dem Wissen, dass diese ja auch mit Sicherheit wieder weggehen und eine Resignation deshalb unangebracht ist. (Allerdings gilt das wohl nicht für eine "richtige" Manie ... ihr folgt in der Regel leider schon eine "richtige" Depression!)
Das alles ist jedoch nur (m)eine Theorie. Und auch mir gelingt das "Akzeptieren" leider nicht immer und ich habe deshalb auch öfters Gefühle der Hoffnungslosigkeit (obwohl ich verstandesmäßig weiß, dass es mir meistens bald - oft sogar kurzfristig - wieder besser gehen wird.)
Was ist Eure Meinung zum Thema "Rapid Cycling/Depression?" bzw. Euer Umgang und Eure Erfahrungen damit?
Alles Gute & herzliche Grüße
Bonnaparte