.... ja mir geht es genauso.
Ich habe schon immer Freundschaften beenden müssen Heute weiß ich, dass ich vieles und zu lange in mich hinein fraß, was mich belastete. Dann kam es meistens zum Knall oder auch ganz leise, schleichend und ich ging aus dem Kontakt raus.
Bei mir ist es genauso, dass ich durch die Diagnose Dez 2020 mit 1.Psychose und meinem Medikament ( jetzt 150 mg Quetiapin Filmtablette) ein viel besseres feeling zu meinem Leben gefunden habe, auch dass ich nicht mehr arbeiten muss, gibt mir Ruhe und Entspannung.
Die Pandemie zwingt mich jetzt wieder, wie so vielen ( trotz Impfung, jedoch Nierentransplantiert 3/2020) mehr und fast nur... ohne Kontakte im Haus zu sein. Gut, dass ich nicht allein lebe, mein Mann ist mir eine liebevolle Stütze.
Ich habe zwei Freundinnen, mit denen tel ich viel und da kann ich total offen sein. Sie sind immer für mich da.
Dann habe ich eine alte Tante, mit der ich regelmäßig tel, dass ist auch sehr offen und schön und hilft mir sehr.
Ich habe auch ein paar Freunde, die mich/uns besuchen kommen...und die mich gern haben und lieb zu mir sind. Eine Freundin habe ich im Nahen Umfeld, sie ist 10 J älter, dass finde ich gut. Mit ihr wird es immer offener.
Mein großes und einziges Problem ist meine Ursprungsfamilie.
Ich denke mein Vater hat auch die Erkrankung, nur dass wird nicht thematisiert. Früher kam ich mit ihm sehr schlecht klar, vor der Diag., ich hatte auch Angst vor ihm. Seit der Psychose/Diagnose ist er wie ausgewechselt und sehr lieb zu mir.
Meine Mutter kam in der Psychose sehr schlecht weg, was ich schriftlich formulierte und alle lesen konnten/Fam WhatsApp Gruppe. Obwohl sie mir eine ihrer Nieren spendete, wofür ich jeden Tag dankbar bin, ist unser Verhältnis unterkühlt geworden, so empfinde ich es. Meine Schwester wohnt mit ihr in einem Haus, meinem eigentlichen Elterhaus.. mit ihr ist das Verhältnis zu mir nun auch wieder mehr als schwierig.
Aus meiner Sicht, habe ich sie wohl zu viel genervt in ihrem Leben, oder was auch immer. Sie hat kein Verständnis und keine Empathie für mich. Sie liebt nur sich selbst und ist mit sich und ausschließlich mit ihrem Leben beschäftigt.Klar sie hat auch viel zu tun, hatte ich früher auch... ein liebevolles, Geschwister Verhältnis sieht anders aus.
Ihre beste Freundin ist/war auch stets unfreundlich zu mir... ich denke, ihr hat sie viel negatives über mich erzählt, daher die Spannungen, die ich stets empfing.
Ich lerne gerade, mich dahingehend stark abzugrenzen, mich endlich zu lösen. Ich hoffe, dass ich das endlich schaffe. Ich möchte, dass ich endlich genauso viel Abst6zu meiner Schwester habe, wie sie zu mir. Das muss doch zu schaffen sein.
Ansonsten lebe ich, genauso wie Du, seid der Diagnose sehr zurück gezogen. Ich werkeln am Haus und im Garten, wir haben Hühner und es gibt immer was zu tun und ich muss gut auf mich achten und brauchenur liebe Kontakte, alle anderen, die mir nicht gut tun, muss ich weglassen.
Ich habe jetzt ganz schön viel geschrieben... sorry. Vielleicht hat es Dir etwas geholfen. Liebe Grüße Katharina