Guten morgen liebe Deborah,
ich kann dich absolut verstehen.
Am Anfang der Corona - Pandemie habe ich mich mit perfektionistischer Akribie darum bemüht, auch wissenschaftlich möglichst objektiv informiert zu sein.
Ich habe über Wochen regelmäßig den Podcast von Christian Drosten gehört, bis das gesamte Thema in seinem Umfang aber auch mit seinen vielen oft auch sehr emotional negativen Wellen meine Kapazitäten gesprengt hat.
Mittlerweile informiere ich mich nur noch sehr minimalistisch und selektiv "alltagsbezogen".
Eine von mir sehr wert geschätzte Person meinte vor kurzem, seit der Spaltung in Geimpfte und Ungeimpfte versuche sie, dem ganzen Corona -Thema so wenig Raum als möglich zu geben.
Mir scheint das eine kluge Haltung.
Sogar langjährige über viele Untiefen gewachsene Freundschaften laufen in Gefahr an diesem Thema zu zerbrechen.
Ich klammere es dann gegebenenfalls ganz und gar aus...
Liebe Grüße,
Miramis
Erstmals Diagnose BS im Frühjahr 2010 , bis 2012 aufrecht erhalten und mehrfach von verschiedenen Fachärzten bestätigt. Sehr starker jahreszeitlicher Einfluss, Wohnort nördlich des Polarkreises.
In dieser Zeit keine Medikation.
2012 Rückzug nach Deutschland aus dem Ausland.
In Folge schlagartige Verbesserung der bipolaren Problematik. Keine Bestätigung der Verdachtsdiagnose BS in Deutschland. Statt dessen eher "stabile langjährige depressive Phasen" bis zum Herbst 2018:
Erstmaliges Wiederauftreten einer hypomanischen oder manischen Phase in Deutschland, Dauer drei Monate, nach Einstellung mit Quetiapin 300 mg Abgleiten in eine nachhaltige Depression, Dauer 1,5 Jahre.
Seit etwa April 2020 - nach schrittweisen und fachärztlich begleitetem Ausschleichen des Quetiapin - Beginn einer hypomanischen oder manischen Phase bis Herbst. Dann Einschleichen von Lithium.
Aktuelle Medikation: 25 mg Quetiapin Retard abends
450 mg Quilonium Retard abends