Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und suche nach Menschen die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich. Momentan fühle ich mich mit dieser bipolaren Erkrankung von meinem Umfeld nicht verstanden.
Nun zu meiner Frage.
Ist es euch gelungen die bipolare Erkrankung zu akzeptieren? Wenn ja, was hat euch dabei geholfen?
Ich habe 2012 die Diagnose Depressionen bekommen. Damit konnte ich mich irgendwann abfinden und konnte nach einigen Jahren gut mit der Erkrankung umgehen. 2019 wurde die Diagnose aber aufgrund einer Hypomanen/Manischen Phase in bipolare Störung geändert. Ich kann diese Erkrankung nicht akzeptieren obwohl mir klar ist, dass ich bipolar bin.
Ich schäme mich für mein Verhalten in den hypomanen/manischen Phasen und schäme mich auch sehr, dass ich jetzt schon 2x in der Psychiatrie war und davon 1x in der geschlossenen Abteilung. Ich hab mein Selbstbewusstsein dadurch verloren und fühle mich jetzt als verrückt abgestempelt. Mir fällt es schwer überhaupt noch stolz auf mich zu sein und ich hab Angst, dass mich diese Erkrankung immer weiter nach unten zieht, sei es beruflich oder gesellschaftlich. Ich schäme mich einfach nur. Wie geht es euch damit und wie geht ihr damit um?