Hallo apple,
es ist ja im wahrsten Sinne des Wortes deprimierend, was Du bisher schon durchgemacht hast - insbesondere bei den ganzen erfolglosen Therapieversuchen. Ich bewundere Dein Durchhaltevermögen und Deine Kraft - für Dich aber bestimmt kein Trost sein kann. Du willst endlich mal ein lebenswertes Leben führen können.
Leider kann ich zu Medikamenten nichts sagen (ich selbst nehme Quilonum retard morgend und abends, abends auch noch eine Quetiapin (150 mg). Ich habe nun seit 2012 keine manische Episode mehr gehabt (damals mit Psychose), eine antidepressive Wirkung spüre ich jedoch kaum. Mir ging es noch bis vor zwei Wochen relativ gut - muss aber erwähnen, dass ich auch Alkohol getrunken habe (meistens 1 Flasche Bier täglich, manchmal auch etwas mehr). Nachdem ich jedoch gelesen habe, dass man mit einer Bipolaren Störung gar keinen Alkohol trinken soll, habe ich sofort aufgehört damit. Nun gehts mir seitdem schlecht (Ängstlichkeit, innere Unruhe), weiß aber nicht, ob dies vom Absetzen der Alk kommt oder Symptome einer hervorbrechenden depressiven Episode ist.
Sorry, ich bin jetzt etwas vom Thema (deiner Problematik) abgewichen. Ich habe jedenfalls jetzt Angst, dass die Symptome bleiben und habe auch Schuldgefühle wegen des Alkoholkonsums.
Ich wünsche Dir jedenfalls von ganzem Herzen, dass Du endlich eine Hilfe für Deine Depressionen findest. Halte uns hier auf dem Laufenden (auch wenn die Hilfe in diesem Forum naturgemäß nur beschränkt sein kann )
Alles Gute & herzliche Grüße
Bonnaparte