Liebe Sima, Frech und Millstreet, liebe alle,
leider sieht es nicht so aus, dass Ketamin mir hilft aus der Depression zu kommen.
Ich hatte diese Woche die zweite Ketamininfusion, war optimistisch, wurde jedoch schnell eines besseren belehrt da die Wirkung ausblieb. Ich werde es mit einer, evtl. auch zwei weiteren Infusionen versuchen, danach ist es wohl relativ unwahrscheinlich, dass Ketamin noch anschlägt. Die Kosten übernimmt die Kasse erst einmal nicht.
Was mich inzwischen noch beunruhigt ist, dass ich in den letzten Wochen/Monaten einen Bluthochdruck entwickelt habe, dies kam beim Check vor der ersten Ketamininfusion zu Tage. Bis zu dem Zeitpunkt als ich 2019 Venlafaxin genommen habe hatte ich damit nie Probleme. Bewegungsmangel? Es ist weiterhin sehr schwer mich zum Spazierengehen aufzuraffen, die Depression schränkt extrem ein.
Ob die alternativen internationalen Therapieansätze mit Medikamenten helfen muss man ausprobieren, ich werde es mit meinem Psychiater besprechen. Derzeit sehe ich jedoch einige Fragezeichen, da ich auf keins der diversen Medikamente aus verschiedenen Stoffklassen und mit unterschiedlichen Wirkmechanismen bisher angesprochen habe.
Medizinisches Cannabis als alternative Therapieform habe ich auch gelesen, wird wie so vieles kontrovers diskutiert. Ich werde es meinem Psychiater vorschlagen und bin auf seine Meinung gespannt.
Bliebe noch rTMS, hier zweifelt mein Psychiater ob es mir tatsächlich helfen kann, vor EKT habe ich einen riesigen Respekt.
Weitere Ideen/Anregungen??? Mir gehen sie langsam aus,
apple