Guten Morgen,
ich hatte gestern morgen einen weiteren Termin bei meinem neuen Psychiater in dieser nicht endenden Depression.
Wie besprochen hatte er Rücksprache mit einem Kollegen zwecks Ketamin gehalten, da in meinem Fall alle bisher eingesetzten Medikamente zu keiner Verbesserung führten. Von Ketamin versprechen sie sich nicht viel, zu viele mögliche Nebenwirkungen, unsicherer Therapieerfolg etc.
Da Agomelatin ebenfalls keine Besserung brachte werde ich nun auf 25 mg Amitriptylin umgestellt, welches je nach anschlagen auf 75 mg bis 100 mg erhöht werden soll. Doxepin wird ebenfalls abgesetzt, da Amitriptylin eine vergleichbare schlafanstoßende Wirkung hat. Die 300 mg Lamotrigin werden beibehalten, da es wohl relativ unwahrscheinlich ist, dass dies die Ursache dafür ist nicht aus der Depression zu kommen.
Insgesamt sei es aber schon eher ungewöhnlich, auf so zahlreiche Therapieversuche nicht anzusprechen, die Suche nach einem geeigneten Medikament geht weiter.
Irgendwie war es ernüchternd, frustrierend und ist auch nach einer Nacht darüber schlafen nicht besser,
apple
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.03.22 10:50.