Hallo Sima,
seit Januar 2021 wurde viel probiert, leider kam ich trotzdem nicht aus der Depression heraus.
Die Kombination seit Frühjahr/Sommer waren schließlich morgens 300 mg Lamotrigin, 300 mg Bupropion und abends 50 mg Doxepin zum Schlafen. Obwohl weiterhin keine Besserung eintrat wollte meine Psychiaterin die Medikation nicht ändern, so dass ich Anfang Dezember 2021 eine Zweitmeinung eingeholt habe.
Bupropion wurde sofort durch 30 mg Duloxepin ersetzt. Da weiterhin keine Besserung eintrat, erneute Umstellung Ende Dezember 2021 auf 3x 12,5 g Tianeurax, seit letzten Freitag erneute Umstellung auf 25 mg Agomelatin (immer in Kombination mit 300 mg Lamotrigin und 50 mg Doxepin).
Die Stimmung hat sich weiterhin nicht gebessert (hätte ich so schnell auch nicht erwartet), aber nun bekomme ich seit dem Wochenende täglich nachmittags starke Weinkrämpfe, es dauert lange bis ich mich wieder beruhigen kann. Da sich sonst in meinem Umfeld nichts verändert hat vermute ich als Auslöser entweder das Absetzen von Tianeurax oder die neue Medikation mit Agomelatin. Hat jemand vergleichbare Erfahrungen?
Zum Schlafentzug: mein Eindruck ist, dass der Schlafentzug relativ unabhängig von der jeweiligen Medikation wirkt.
Viele Grüße,
apple