Vielen Dank für die Rückmeldungen.
Meine bisherige Psychiaterin hatte ich bereits Mitte letzten Jahres über die Zulassung von Ketamin in D angesprochen. Sie war darüber leider nicht informiert und meinte, dass Ketamin im Zusammenhang mit meiner schwer depressiven Phase zu schwach sei.
Bei EKT habe ich so meine Bedenken, (a) wegen der relativ geringen Ansprechbarkeit und (b) den möglichen Nebenwirkungen. Daher für mich eine der letzten Optionen, aber evtl. Ist rTMS eine Alternative.
Eine Therapie mit Quetiapin wurde bereits versucht, leider ebenfalls erfolglos, sie endete in völliger Apathie.
Lediglich Lithium wurde bisher nicht in die medikamentöse Therapie einbezogen, da es nach Aussage der Psychiaterin eher bei hypomanischen/manischen Phasen wirken soll.
Gestern hatte ich ein weiteres Vorgespräch mit einem möglichen Psychotherapeuten für eine unterstützende Therapie. Vorschläge zur Überwindung der depressiven Phase waren, nicht gegen die Depression anzukämpfen, da dies Spannungen erzeugt, Atemübungen und positives Denken. Wenn das so einfach wäre. Bisher habe ich versucht trotz schwerer Depression meinen Optimismus zu behalten, das alleine reicht aber nicht aus.
Vielleicht bekommt man bei diesem Therapeuten ungewöhnlich schnell innerhalb von einer Woche einen Termin, während andere Therapeuten keine neuen Patienten aufnehmen?