Ich vermute bei einer Freundin eine bipolare Störung, bzw. eine Hypomanie. Depressionen wurde bei ihr vor Jahren diagnostiziert und ich kenne sie nur in diesem oder in einem, für mein Empfinden, normalen Zustand. Vor ein paar Wochen fing sie an sich extrem zu verändern, auch mir gegenüber (größere Distanz, viel weniger Kontakt und der Kontakt ist auch anders, viel oberflächlicher).
Mir konnte sie nicht sagen woran es lag. Dann habe ich angefangen im Internet nach Antworten zu suchen und bin u.a. auf dieses Forum gestoßen. Ich fand so viele Paralellen zu Manie/Hypomanie, die mir im ersten Moment geholfen haben zu verstehen. Aber ich muss leider sagen das ich mit der Situation überhaupt nicht zurecht komme. Unser Verhältnis war sehr innig, da ist leider kaum noch was von übrig.
Ich würde gerne wissen ob ich sie auf meinen Verdacht ansprechen soll. Wenn ja, soll ich es jetzt, während dieser "Hochphase", machen oder warten bis wieder eine "Tiefphase" kommt?
Oder spricht man es lieber nicht an und schaut ob und wie man selbst damit auf Dauer klar kommt.
Ich denke auch darüber nach den Kontakt abzubrechen, weil ich merke wie sehr dieser Zustand an mir zehrt. Aber irgendwie will ich sie auch nicht hängen lassen.
Wäre schön wenn ich hier Ratschläge bekommen würde, gerne auch von bipolaren Menschen, aber natürlich auch von Menschen die ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht haben.
Vielen Dank.
Beate