Guten Morgen,
ich hatte auch meine Herausforderung mit meiner Erkrankung und dem Umgang mit meiner "Familie". Letztendlich habe ich mich
für den Kontaktabbruch entschieden und lebe seitdem sehr glücklich damit.
Ich fühlte mich abgewertet, ausgegrenzt und tlw. überbehütet. Mein Vater hat versucht mich 2 x entmündigen zu lassen, obwohl
er selbst bipolar ist.
Ich bin auch sehr vorsichtig geworden, was Bekannte betrifft, auch da wieder Stirnrunzeln. Ich habe 2 sehr gute Freunde und nach
einer gewissen Zeit des Herantastens, habe ich von meiner Erkrankung erzählt. Ich hatte Herzrasen dabei, weil ich schon so
viele schlechte Erfahrungen damit gemacht habe, aber es wurde akzeptiert und ist kein Thema in unserer Freundschaft.
Ich finde, gerade die Menschen, die einem nahe sind, so wie die eigene Familie können einen am meisten verletzen.
Lieben Gruß
Turicum