Hallo Sternschanze und alle anderen = )
ich habe seit meiner Kindheit mit schlimmen Todesängsten zu kämpfen gehabt,
meine Mutter hat ihre Ängste schon von klein auf auf mich übertragen.
Ich fürchtete mich quasi vor allem, ich glaubte alles und es war leicht mir Angst zu machen.
Es gab Zeiten da traute ich mich nicht in den Sternenhimmel zu schauen,
weil ich dachte Auserirdische könnten mich abholen. Ich habe als Kind viel erzählt bekommen
was mir nicht gut tat. Meine Mutter hatte Psychosen und ich war live dabei, sie hat sich nie
in Behandlung begeben. Wir wurden ständig verfolgt und ich wuchs mit dem Glauben auf
das mir irgendjemand etwas Böses will. Irgendwann kam dann meine erste Manie oder
Psychose, ich war regelrecht in Panik, meine Ängste beherrschten mich.
Irgendwie habe ich es aber geschafft mich zu beruhigen, ich habe es geschafft loszulassen,
die Krankheit hat mich regelrecht überrollt und ich frage mich oft ob ich sie hätte aufhalten können.
Ich habe viel ausgehalten, ich habe meine Ängste ausgehalten.
Ich weiss nicht woran es lag, an mir oder der Krankheit, auf jeden Fall habe ich keine Todesängste
mehr. Ich fürchte mich nach wie vor, vor Sachen aber ich denke das ist normal.
Ich habe Respekt vor freilaufenden Hunden, Angst nicht alt zu werden und ich fahre nicht gerne
mit dem Aufzug. Manchmal habe ich das Gefühl das mit dem Ausbruch der Krankheit auch einige
Ängste von mir ausgebrochen sind.
Liebe Grüße Gedankenregen