Also , ich finde, Du solltest nicht soviel darüber nachdenken, Dich informieren, Statistiken studieren, sondern es einfach machen
Ich vermute mal, es ist Deine Angst, die Dich nicht einfach einen Therapieplatz suchen läßt , sondern Dich statt dessen damit kirre machen..soll ich soll ich nicht...
Meine Erfahrung ist , Psychotherapie heilt garantiert nicht bipolar. Wer Depressionen und Manien hat, wird , zumindest temporär ohne Medikamente nicht klar kommen. Angstneurosen können durchaus sehr von Therapie profitieren.
Ich habe Verhaltens, Transaktionsanalyse, Gesprächs -und wie sie alle heißen Therapien gemacht. Meine Erfahrung ist., Es sit völlig egal , wie der Therapeut seien Methode nannte, es kam darauf an ob ich mit ihm klar kam. Dann profitierte ich davon.
Aber anfangs wäre es wohl gescheiter gewesen, wenn ich statt auf Psychotherapie zu setzen, mehr darauf vertraut hätte, daß Medikamente erst mal wichtiger sind. Weil bipolar ist für mich nichts anderes als eine Stoffwechselstörung im Hirn, da tickt etwas aus und das muß wieder ins Lot. Lapidar gesagt, Diabetes läßt sich auch nicht besprechen, da braucht man Insulin.
Aber solche Krankheiten, "psychische", verunsichern jeden zutiefst, oft hat man eine blöde Lebensgeschichte im Gepäck, die die Krankheit erst auslöste, Es kommen viele Lebensfragen auf , man eignet sich ungute Überlebensstrategien an oder kommt zu komischen Überzeugungen. Es gibt also vieles , wo es gut ist , man spricht mit jemandem darüber und bekommt auch mal sein Verhalten gespiegelt. Da hilft Therapie
Grundsätzlich "machen"...es dauert lange bis man einen Therapieplatz findet und dann noch bei jemandem , mit dem man kann. Das ist vertane Zeit darüber zu grübeln, was für eine Methode.
Such jemanden der sich mit bipolar auskennt, das tun nämlich viele Therapeuten nicht.. Erwarte nicht zu viel von der Therapie, Sei offen. Mach einfach ein paar Probesitzungen und schau ob es menschlich zwischen Euch paßt.