Hallo Forum,

nachdem ich fast 2 Jahre in einer schweren Depression fest steckte, geht es mir schon eine ganze Weile sehr gut. Was mir auffällt
ist im Gegensatz zu meinem Partner, dass ich gefühlte 1000 Dinge anfange und dann hin und her springe um sie dann irgendwann
zu Ende zu bringen.

Ich mag das, aber für meinen Partner ist es nicht nachzuvollziehen. Ich langweile mich schnell, wenn ich eine Sache zu Ende
bringen soll.

Ich bin ein bißchen wie ein Eichhörnchen. Eben noch hier, schon wieder weg, außerdem quassel ich zu viel, das kann wirklich
nerven. Ich habe das nur in unserer Beziehung, außerhalb bin ich ruhiger. Man will ja nicht auffallen.

Ich bin momentan sehr energiegeladen und freue mich natürlich darüber. Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, dass ich
aus diesem gruseligen Keller herausfinde.

Es ist irgendwie so, als ob ich wieder da andocke, wo ich 2017 aufgehört habe. Teilweise fallen mir sogar wieder Wörter ein, die
ich lange nicht benutzt habe.

Es ist immer ein schmaler Grad und ich traue mir manchmal selbst nicht über den Weg, wenn ich so sprühe vor Lebensfreude.
Immer die Angst vor einer kommenden Manie.

Ich bin irgendwie wie 3 Personen, die eine depressiv und ängstlich und redet kaum, die andere aufgedreht, witzig, intelligent
und auch sehr keck und dann noch ein Normalzustand.

Ich freue mich von Euch zu hören

Turicum