Hallo Ihr Lieben,
leider ist das Austauschen von Lithium gegen Lamotrigin in der ersten Jahreshälfte bei mir absolut in die Hose gegangen und endete damit, dass es zusammen mit dem Psychostress auf der Arbeit (viele innerbetriebliche Probleme in einem kleinen Betrieb) wieder zu einer Psychose und zum Verlust des Arbeitsplatzes geführt hat, den ich erst im März begonnen hatte.
Den ersten Jobverlust hatte ich im letzten Jahr vor der Diagnose, als nach langer Depression vermutlich ein Antidepressivum die erste Manie ausgelöst hat.
Ich bin jetzt seit 5 Wochen aus der Klinik raus, bin krank geschrieben und werde seitdem wieder auf Lithium eingestellt, was jetzt eigentlich mit einem Spiegelwert von 0,6 (Zielwert laut Arzt) passen sollte.
Ich bin im Moment ziemlich down (Gesamtsituation, gefühlt keine Hilfe, Führerschein auch weg für ein halbes Jahr) und planlos, wie es jetzt weitergehen soll, zumal bisher keine konkreten Aussagen von ärztlicher Seite aber viele Meinungen aus dem privaten Bereich kommen. Ich könne auf keinen Fall schon wieder arbeiten, das würde nach hinten losgehen, soll erstmal eine Reha machen / Ich soll nicht wieder als Kauffrau sondern irgendwo im Verkauf anfangen etc.
Ich bin durch die Situation sowieso schon völlig verunsichert, habe Schuldgefühle und Angst etwas falsch zu machen :(

Wie habt Ihr Eure Arbeitsfähigkeit getestet? Einfach wieder Vollzeit in Eurem Beruf gearbeitet und geguckt, ob es klappt? Wie lange habt Ihr gewartet?/Woran habt Ihr das fest gemacht?

Welches Medikament hat Euch zusätzlich zum Lithium geholfen, um Eure Stimmung zu verbessern und Euch idealerweise weiter zu stabilisieren?

Vielen Dank für Eure Antworten und liebe Grüße!
Polarkreis