Liebe Stehaufqueen,
Dein Nickname steht doch für Dich. Steh auf. Es klingt schon sehr bipolar und dann auch noch Alkohol und Drogen. Ich habe selbst
ähnliches in einer Beziehung mitgemacht und könnte mich heute ärgern über die vergeudete Lebenszeit. 17 Jahre immer wieder
gehofft, dass sich etwas ändert. Hat sich aber nicht, es wurde jährlich schlimmer. Ich war so nett und habe meinen Freund
jede Woche stinkbesoffen mit dem Auto morgens aus einer Disco abgeholt, damit der Arme nicht seinen FS verliert. Da kam
er dann mit Mädels ans Auto und alle fanden das ziemlich lustig, außer ich.
Ob bipolar oder nicht, Menschen müssen Grenzen gesetzt werden, sonst machen sie munter weiter. Keine Konsequenzen, munter
weiter gelebt.
Dieses wankelmütige Verhalten noch zu unterstützen würde ich sehr lieb gemeint, als co-abhängig bezeichnen.
Loslassen hat auch etwas mit Liebe zu tun. Vielleicht kommt Dein Partner ja endlich dazu, sich dringend Hilfe zu suchen.
Für sein Alkoholproblem gibt es u.a. die Anonymen Alkoholiker und für die Drogen NA, wenn er es ernsthaft will und er auf seinen
"Freundeskreis" erst einmal verzichten kann und sich um sich selbst kümmert. Meine Feierfreunde waren auch ziemlich schnell
verschwunden, als ich mich auf einen gesunden Weg machte.
Ich hoffe, Du kannst etwas damit anfangen, wenn ich etwas schreibe, dann berichte ich nur aus eigener Erfahrung.
Alles Gute für Dich, bleib stark.
Turicum