Hallo elsbeth
Ich hatte noch nie ambulante ergotherapie.
In der klinik aber schon. Im besten fall hat es mir gebracht, dass ich ablenkung und ruhe gefunden habe. Beim töpfern in einer tiefen depression konnte ich mich selbst wieder spüren durch den kontakt von meinen händen mit dem ton.
Oftmals habe ich genäht in der ergotherapie, was mir leicht fiel, da ich viel routine beim nähen habe. Ich finde ergotherapie vielseitig, auch klassiker wie stricken oder mandala malen haben mir gut getan.
Am besten schnupperst du mal rein, ob es dir gefällt und ob es dir was bringt.
Auch ich finde es nicht unbedingt wegen der struktur wichtig, sondern dass die tätigkeiten in der ergotherapie gut tun und anregend sind, wieder ins Machen zu kommen. Wenn du am ende der ergotherapie stunde mit einem guten gefühl nach hause gehst und durwertschätzen kannst, was du gemacht hast, dann ist doch das ziel erreicht.
In der ergotherapie der klinik hätte es auch rätsel oder denkaufgaben gegeben, um wieder gefordert zu sein. Das habe ich nie gemacht, denn ich hatte keine kognitiven probleme und musste das nie trainieren. Ich hatte auch mehr lust auf das kreative/ handwerkliche, weil ich mich da wohl fühle darin und selbstständig was machen kann.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten