Nach einer langen und sehr heftigen Mischphase war ich erst mittelgradig depressiv und das ging über in eine Sub-Depression. Also eine ziemlich leichte Depression, bei der nicht alle typischen Symptome auftraten. Die Zeit habe ich auch als sehr quälend empfunden, weil ich einfach jeden Tag gedacht habe, warum oder wofür soll ich eigentlich weiter machen. Eine Manie habe ich mir zum Glück nie gewünscht, weil ich weiß, dass mir der Zustand auch nicht gefallen würde. So habe ich zum Glück meine Medis nicht abgesetzt und die sind auch der Hauptgrund, warum ich nun schon seit rund sechs Jahren stabil bin. Obwohl ich die Frage nach der Sinnhaftigkeit meines Lebens immer noch nicht beantworten kann, finde ich meine stabile Normalität aufregend genug. Ich möchte keine Extreme mehr erleben. Ich finde Zufriedenheit in den kleinen Dingen und bin dankbar, dass es mir ziemlich gut geht.
Es muss nicht immer die schwere Depression sein, auch leichtere Formen dieser Erkrankung können schlimm sein.
Das was du schreibst, klingt sehr danach.
LG, flyhigh
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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.