Moin seawaves,
da hat deine Tochter ja eine tolle Mutter, die schon viel über die Krankheit in Erfahrung gebracht hat und das dann auch umsetzt.
Dass du zur Jahrestagung der DGBS fährst, finde ich gut.
Meine Erfahrungen sind unterschiedlicher Natur:
Die Auftaktveranstaltung in Friedrichshafen war gut. Ich nahm meine Frau mit und wir wurden gut unterhalten und haben gut gespeist.
Am Folgetag wollte ich zur Forumsveranstaltung:
da saß im Eingangsbereich eine Frau, der ich verschämt meinen Nickname verriet. Das löste bei ihr nix aus, kein Zuspruch und keine Ablehnung.
Enttäuscht ging ich da noch etwas rum und verschwand vorzeitig uns Hotel. Dort war Ruhe und meine Frau beim shoppen.
Dieses Jahr bin ich ja erst wieder frisch dabei. Außerdem behandelt mein Arzt im Beisein meiner Frau den Hypomanie-Verdacht. Vorgestern war er wohl selbst irgendwie überfordert.
Bisher hatten wir ein gutes Verhältnis und auch im jetzigen Trialog ließ er mir viele Freiheiten. Die Erhöhung des Quetiapin zur Nacht von 100 auf 200 verfügte er einfach, wußte aber nicht mehr, dass ich ursprünglich QRetard nur abends mit 150 mg nehmen collte. Er führte eine zusätzliche Dosis morgens ein.
Es war der letzte Tag vor seinem Urlaub.
Den nächsten Termin mache ich bei seiner Vertretung, mal sehen, wie der so drauf ist.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Wenn du mal einen konkreten Betroffenen-Rat brauchst, kannst du dich gerne an mich wenden, hier oder per PN oder auch auf dem normalen mail-Weg. Meine Adresse bei Bedarf gerne per PN!
Schönes WE,
Kain.
PS: Trötzlich für deine Familie sollte doch sein, dass Manien vorübergehen, mit oder ohne Einweisung!
Bipo 1, 1971, 1973, 2000 und 2017 in der Klappse, 3mal freiwillig, zuletzt 2mal mit Zwang, 70 Jahre alt