Liebe Mitstreiter,
ich bin 33 Jahre alt und weise eine bipolare Störung Typ 2 auf.
Ende 2019 erwischte mich meine 2. Hypomane Phase, die ich erst retroperspektiv als solche wahrnehmen kann.
Dies führte im Februar 2020 zu einem erneuten Klinkaufenthalt bis Juni 2020.
Im Januar 2021 begann sich die schwere Depression etwas zu bessern, ab Juni 2021 hatte ich wieder die Kraft für mich selbst zu sorgen.
Seit nun Mitte August diesen Jahres befinde ich mich in einer Wiedereingliederung bei meinem alten Arbeitgeber. Der Job macht Spaß, die Kollegen nehmen Rücksicht und sind spitze, alles gut könnte man meinen.
Trotzdessen, dass ich lediglich 3h am Tag arbeiten gehe, fällt mir dies unglaublich schwer und am Wochenende habe ich kaum Kraft. Dennoch merke ich, dass diese Routine mir sehr gut tut.
Meine Frage ist nun, ob das normal ist? Ist es wahrscheinlich, dass sich in nächster Zeit die Belastbarkeit weiter steigert, oder bin ich da jetzt schon an meine "neuen" Grenzen geraten?
Wie hoch ist eure Belastbarkeit in den stabilen Phasen, vergleichbar wie vor der Erkrankung?
Vielen Dank vorab für eure Antworten!
Viele Grüße,
Der Bipofighter