entweder hörst du tatsächlich schlechter als dein Freund oder es hat etwas mit Konzentration zu tun.
Oder er spricht auf Geräusche empfindlicher an als du. Eigentlich ist das auch nicht wichtig. Ihr seid da halt verschieden.
Ich habe auch im Bad oder der Küche oft das Radio nebenherdudeln. Mich macht es nicht nervös, wenn ich nix mehr verstehe. Manchmal brauche ich die Hintergrundkulisse.
Mich macht dann aber nervös, wenn ich nicht mehr daran denke (ja, das passiert auch einem Hyperakusler ;-))
und ich denke, die Geräusche kommen von draußen oder nebenan. Wenn ich dann merke, ach, es ist ja das Radio im Bad, bin ich beruhigter.
Das hat dann sicherlich eine tiefe psychologische Komponente. Geräusche, die ich selbst erzeuge, kann ich steuern, die von außen nicht.
Trotz der Hyperakusis höre ich lauter Fernsehen als z. B. ein Freund. Ich merke aber, wenn ich müde werde, dass es mir auch zu laut ist und mache leiser und verstehe die Inhalte trotzdem.
Ich denke, es hat etwas mit Konzentration zu tun, auch wenn diese natürlich nachlässt mit zunehmender Müdigkeit. Je nun, auf den ersten Blick erscheint einem das unlogisch. Vielleicht kann ein Neurowissenschaftler mit Spezialgebiet Hören einem das plausibel machen ;-)
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.