Ich bin betrunken, also bestimmt nicht der beste Zeitpunkt, um zu schreiben. Aber betrunken geht's mir am besten + laute Musik.

Ich bin nicht nur Bipolar sondern noch cPTBS und angeblich borderline( seh ich anders) und ein Problem mit Alkohol. Wahrscheinlich ein schlechter Moment, um das zu verneinen :-)

Theoretisch versuche ich zu studieren (ich glaube u.a. das Lithium macht das unmöglich), tatsächlich bekomme ich EU-Rente.

Ich sehe überhaupt keine Perspektive mehr. Ich Kämpfe den ganzen Tag gg den Alkohol und manchmal so wie heute spielt es so wie heute irgendwann keine Rolle mehr.Ich habe keine Hoffnung mehr, es ist nur noch aushalten des Unerträglichen und dabei bin ich im Moment nicht mal sonderlich depressiv. 6 Klinikaufenthalte in den letzten 1,5 Jahren. Ich bin ja froh , dass das überhaupt geht, aber den Fortschritt, den die sehen kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Ich habe nichts mehr. Keine Aufgabe, keine Beschäftigung, kaum soziale Kontakte(und immer mehrAngstvor allem möglichen). Ich traue mir absolut nichts mehr zu, selbst Autofahren ist ein Riesenproblem.

Wäre ich jemand anders, ich kann mich erinnern (mehr als 12 Jahre her), dass das Leben schön sein kann, aber es ist den Großteil der Zeit unerträglich.

Es fühlt sich so an als ob es nur mir so geht, aber angeblich geht es ja mehr Menschen so. Für mich allein gibt es keinerlei Grund das noch mehrere Jahrzehnte zu ertragen. Oft wünschte ich es gäbe keine Familienangehörigen, keine Freunde, keine Therapeuten/Ärzte.
Gibt es irgendein anderes Ende? Ich sehe meistens keins.

LG

P.S. Ich nehme(falls ich es zusammen bekomm): Lithium. Abilify(10), Bupripion(450 das einzige was überhaup hilft), gabapentin, Dominal und quetiapin zum schlafen

P.P.S Elsbeth ist ein geiler Name: einzigartiges Liechtensteinerund Schweizer Bergeinradtreffen, 4life !!!!!