Warum soll man es nicht verfilmen? Sowohl psychische als auch schwere körperliche Erkrankungen werden verfilmt, mal gut, mal schlecht und häufig irgendwas dazwischen.
Mit Filmen kann man ein breites Publikum sensibilisieren und aufmerksam machen, wenn es gut gemacht ist und nicht stigmatisierend. Oft erreicht man dadurch mehr Menschen als durch Dokus. Und es gibt auch ausgesprochen schlechte Dokus.
Als gut würde ich bezeichnen "Winterreise", "so schnell du kannst", "Michael Clayton", "Kira". Die ersten Staffeln oder nur erste Staffel (weiß nicht mehr genau) von Homeland waren auch nicht schlecht.
Ich mag Til Schweiger als Schauspieler nicht so sehr und finde, er glänzt durch seine Schauspielpartner mehr als solo. Aber ich halte ihn für einen guten Regisseur. "Honig im Kopf" (Alzheimer Demenz) war ausgesprochen gut umgesetzt. Trotz viel Humor hat er nie Pietätsgrenzen überschritten. Einmalig in den Rollen waren die Hauptdarsteller Dieter Hallervorden und Schweigers Tochter als Enkelin. Warmherzig, witzig, ernst. Ich wollte ihn mir erst gar nicht anschauen, u.a. weil meine Mutter am Anfang ihrer Demenz war.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.09.21 14:41.