Hier noch zwei Bücher, die mir dazu einfallen:
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Prävention von Zwangsmaßnahmen - Herausgeber: Martin Zinkler (Hg.), Klaus Laupichler (Hg.), Margret Osterfeld (Hg.)
"Zwangsmaßnahmen belasten alle Beteiligten: Psychiatrie-Erfahrene, Angehörige, Profis. Und doch kommt es im klinischen Alltag immer wieder zu Fixierungen und zu Zwangsmedikation. Sie sind nicht erst seit dem Fall Mollath ein drängendes Thema. Maßnahmen zur Prävention und zur Reduktion sind also gefragt.
Wie Prävention, Reduktion und Alternativen in der Praxis aussehen und wie Konflikte vermieden werden, beschreibt dieses Buch. ..." Quelle
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Das Weddinger Modell - von Lieselotte Mahler, Ina Jarchov-Jardi, Christiane Montag, Jürgen Gallinat
"Keine Patientengespräche über den Patienten, sondern nur mit ihm, so lautet das Credo im St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin-Wedding, das zur Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité gehört. Seit Dezember 2010 werden mit dem sogenannten »Weddinger Modell« neue Wege in der stationären Behandlung beschritten, die auch neue Maßstäbe für die ambulante Behandlung setzt: Der Patient ist grundsätzlich – anders als üblich – bei Fallbesprechungen oder Therapieplanungen dabei. ..." Quelle
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Safewards - Sicherheit durch Beziehung und Milieu von Michael Löhr, Michael Schulz, André Nienaber
"Prävention von Konflikten und Gewalt
Das Safewards-Modell bietet nicht nur eine Erklärung für die Entstehung und Eskalation von Konflikten auf Station, sondern auch konkrete Interventionen zu ihrer Prävention. Erfahrungen aus dem deutschsprachigen Raum zeigen die Praktikabilität für verschiedene Settings der Akutpsychiatrie, der Suchtbehandlung, der Forensik und der Kinder- und Jugendpsychiatrie auf, aber auch die Fallstricke bei der Implementierung. ..." Quelle
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).