Hallo zusammen,
ich habe endlich ein Antwortschreiben vom Chefarzt der Psych. Klinik auf mein Schreiben,
in dem ich u.a. den Vollzug von Fixierungen anprangerte, bekommen.
Das Schreiben insgesamt war wenig zufriedenstellend, insbesondere wurde die von mir
angeprangerte Überdosierung, worauf ich auf die Intensivstation verlegt werden musste, nicht zugegeben,
sondern als prophylaktische Maßnahme dargestellt,
obwohl die Überdosierung im Arztbericht der Station der Inneren Medizin indiziert wurde.
Bezüglich der Fixierungsmaßnahme schreibt der Chefarzt mir:
"Wir bedauern, dass die stattgehabte Behandlung Ihnen noch heute als belastend und
menschenunwürdig in Erinnerung geblieben ist und sind offen für Vorschläge, wie in
solchen Situationen besser Verfahren werden kann."
Meine Vorschläge wären:
- ein Ruheraum, in dem man wirklich auch in Ruhe gelassen wird, in dem eine Schlafgelegenheit
vorhanden ist und man sich hinlegen könnte, wenn man möchte (Wolldecke nicht zu vergessen);
ein sogannter Timeout-Raum
- eine einfühlsame Person, die auf meine Bedürfnisse eingeht, falls ich ein Gespräch möchte -
ohne Druck auszuüben ( eben nicht: "Sie müssen die Medikamente nehmen, sonst...)
Was fällt euch noch an Vorschlägen ein, was könntet ihr euch vorstellen, um Fixierungen
entbehrlich zu machen?
Über eine rege Beteiligung würde ich mich sehr freuen und nehme eure Vorschläge
gerne in mein Schreiben an die Klinik auf.
Gruß, Mania67