Habt ihr mal ein "Feld" gefunden, wo sich eine anlaufende Hypomanie ein bisschen austoben darf? Oder seht ihr eher das Heil im so schnell wie möglich medikamentös einfangen?
Ich denke in anlaufenden Phasen immer noch zu oft "Oh wie schön" und "Au weia" zugleich. Und fange dann an zu versuchen, mich sehr eng zu führen. Aber das kann ich dann natürlich nicht. Irgendwo will die neue Kraft halt hin. Einige von euch, habe ich gelesen, versuchen, das produktiv zu nutzen. Andere fangen sich so schnell wie möglich ab. Ich bin da immer noch sehr unentschieden, was für mich passt. Ich weiß, dass ich nächstes Mal einige Dinge ganz sicher meiden will. Und daher rührt dann auch meine Frage, was ich mir aber doch gestatten könnte. Einfach auch, weil sogar ein medikamentöser Versuch erst mal greifen muss.
Zu meinem Notfallplan fehlt mir also aktuell eine Liste von "Erlaubnissen".
Gruß B.
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Bipolar, Typ II, geb. 1965,
aktuelle Med.: seit Herbst 2021 ohne Medikation
früher Carbamazepin und zeitweise Quetiapin