Deshalb nun meine Frage an euch:
Wer hat Quetiapin als Monotherapie längerfristig eingenommen und kann berichten?
Seit kurz nach der Marktzulassung durch Astra Zeneca nehme ich Quetiapin ein. Ich bin Bipolar 2.
Das müssten jetzt in etwa 14 Jahre sein, müsste ich googlen.
Es hat meinen Stoffwechsel ziemlich zunichte gemacht und ich habe seitdem Übergewicht, welches sich kaum regulieren lässt.
Von der Dosis her wird zur Stabilisierung aktuell 300 mg / Tag empfohlen.
In depressiven Zeiten hat es mir viele Jahre lang geholfen.
Seit letztem Jahr leider nicht mehr. Ich benötige nun zusätzlich ein Antidepressivum.
In der Manie nehme ich 400 mg unretardiert und und in der Depression 200 mg. Mehr vertrage ich nicht, da ich sonst nicht um 5.30 Uhr aus dem Bett komme aber zwei Jobs habe.
Es dämpft mich. Ich schwitze kaum noch und der Stoffwechsel ist extrem gebremst.
Ich habe insgesamt über 20 kg mehr auf den Rippen und fühle mich unwohl.
Ich habe viele Medikamente ausprobiert und bin dauerhaft in einer PIA in Behandlung.
Auch gab es einige Auslassversuche meinerseits aber letztendlich ist Quetiapin für mich das, was noch am Besten im Alltag funktioniert.
Feine Grüße von mir :-)