Ich würde mir die Frage stellen, ob die Arbeit vielleicht mit der Grund ist für die Depressionen. Dann sollte man was an der Arbeit ändern.
Ich war die meiste Zeit meines Lebens mit dieser Krankheit aber ohne Diagnose und für mich war es normal trotz Depressionen zu funktionieren. Zwar dann low level, aber ich habe meine Schule, meine Ausbildung und die Arbeit immer geschafft und war höchstens mal einzelne Tage krank geschrieben.
Hypomanisch wurde ich auch wegen der Arbeit, weil der Job zu stressig war. Und nach der Hypomanie folgt bei mir zwangsläufig die Depression. Und das im ständigen Wechsel. Und irgendwann kam dann der totale Zusammenbruch und ich hatte nicht mehr die Wahl, ich konnte einige Jahre erstmal nicht mehr arbeiten.
Aber ich wollte wieder in den Job und habe gut darüber nachgedacht, was für mich möglich ist. Und ich habe einen Bereich gefunden der stressarm genug ist, dass ich wieder arbeiten kann. Und ich habe eine Medikation gefunden, die mich stabil hält. Und auch die Arbeit trägt zu meiner Stabilität bei, weil sie mir gut tut. Ich würde das heutzutage nicht mehr machen, in Krankheitsphasen um jeden Preis zu arbeiten.
Du erzählst nur von Depressionen, sind da niemals Hypomanien dazwischen?
LG, flyhigh
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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.