Ich würde mir Prioritäten setzen und dein Pensum gezielt "abspecken", vor allem zugunsten deines Kindes.
-Hund: könnte man darauf verzichten und weg geben?
-Haus: könnte man einen Teil untervermieten, ganz ausmieten oder verkaufen, durch den Erlös weniger arbeiten?..Unterhalt und Garten gibt doch einiges an Arbeit..
-Arbeitspensum? (Teil)Rente?
Die Gefahr eines Rückfalles ist vermutlich doch ziemlich gross wenn du so weitermachst, und wenn die Manie voll zuschlägt, kann dir alles genommen werden: das Kind, und sogar deine Mündigkeit/Entscheidungsfreiheit. Ich möchte dir keine Angst machen aber das sind nunmal Fakten die man als Betroffener wissen sollte.
Die Fragen sind rhetorisch gemeint ich möchte da auch gar keine Antwort drauf, es sind bloss Überlegungen. Auch du wirst lernen, die Krankheit und damit eigene Grenzen zu akzeptieren.
Und gibt die Suche mit den Medikamenten nicht auf, wie kinswoman auch geschrieben hat. Viele von uns brauchen Jahre und die richtige Kombi zu finden (bei mir waren es ungefähr 5 Jahre). Mach dich schlau, hier im Forum, suche wenn möglich Fachärzte auf, die auf Bipolarität spezialisiert sind. Die medikamentöse Behandlung ist echt komplex, und ich habe mehr als einen Facharzt erlebt, der total überfordert war und nicht auf dem neuesten Stand der medikamentösen Behandlung. Es gibt viel mehr als bloss die klassische Kombi "Antidepressivum/Neuroleptikum" (Was ich bei diraus dem Bauch heraus stark vermute..)
Ich wünsche dir alles Gute