Mein Preis war, dass ich durch meine Erkrankung einsamer wurde. Seit 16 Jahren führe ich eine feste Partnerschaft. Von Beginn an (nach ca. 2 Monaten) habe ich meinem Partner erzählt, dass ich bipolar bin.
Er ist nicht gegangen.
Freunde und Bekannte habe ich einige verloren, da gab es wohl die Angst, wie sie mit mir umgehen sollten,
Lichtblick:
"die mit Angehörigen und Arbeitgeber so viel Glück und Unterstützung
in der akuten Zeit hatte. Das allen noch mal anzutun, dieses Mal
mit klarem Bewusstsein: Das tue ich niemandem an.
Und mir selbstverständlich auch nicht."
FLYHIGH:
"Bei mir war es ähnlich, ich kenne mich seit meiner Kindheit mit dieser Erkrankung und zu der Zeit als ich die Diagnose erhielt mit Anfang 30 hatte ich kein Gefühl mehr dafür, wer ich eigentlich bin und wie mein Leben aussieht (die Achterbahn stoppte einfach nie). Erst jetzt wo ich stabil bin, erinnere ich mich auch an die ruhigen Zeiten und dass ich eigentlich ein sehr gelassener und positiver Mensch bin.
Mir auszumalen, wie ein Leben ohne die Krankheit gewesen wäre, bringt mir nichts, ich lasse es daher sein."
Immer wieder Achterbahn - Leben zwischen Manie und Depression -
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Wie mag es wohl Lena, Sandra und Jakob?
Wie geht es ihnen Heute?
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.08.21 06:17.