Hallo seifenblasen
Mit den medis habe ich es bisher so gehandhabt:
War ich sowieso in der klinik, erhielt ich manchmal auch andere medis. Wie beim lithium, das erhielt ich im rahmen eines klinikaufenthalts. Der klinikaufenthalt damals erfolgte wegen einer manie.
Wenn ich im alltag den wunsch hatte oder die notwendigkeit sah, ein medi auszutauschen, mechte ich das ambulant mit der psychiaterin. Das hilfreichste daran war, es ganz langsam mit kleinen dosisveränderungen zu machen.
Ich bin noch nie in die klinik "nur" um ein medi neu einzustellen.
Erst kürzlich habe ich begonnen latuda gegen valproat einzutauschen. Bin immer noch dran. Das geht super ambulant. Beim valproat ist es ebenso wichtig wie beim lithium den medispiegel im blut zu kontrollieren. Vorallem zu beginn der umstellung muss das engmaschig gemacht werden. Bei mir ergab sich jetzt das problem, dass durch das halbieren der latuda dosierung auch die sedierende wirkung weggeht, die ich zuvor gar nicht gross bemerkt hatte und somit das einschlafen schwer geht. Darum ist momentan das weiter runterfahren vom latuda gestoppt. Das ist dann auch etwas, da braucht es noch etwas mehr zeit.
Ich kann dir lithium immer noch empfehlen und sowohl zu hause oder in der klinik das lithiumsaufzudosieren finde ich gut.
Vielleicht hast du schon erfahrungen, wie du allgemein erfahrungen gesammelt hast mit medis, nebenwirkungen und klinik und lässt das in die entscheidung einfliessen.
Da ich noch selten krasse nebenwirkungen von medis hatte und in der regel alles gut vertrage, ist es nicht beunruhigend zu hause medis zu wechseln.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten