Um mal etwas ernster zu antworten:
Fast alles, was stofflich im Gehirn ankommt, kommt da ja aus dem Darm per
Blut an. Aber daneben kommen da eben auch sehr viele Dinge nicht stofflich
an, sei es hören, sehen, riechen, schmecken. Der Kopf reagiert dann und
steuert eben sehr viel in einem, weshalb auch Stress und andere Dinge so
einen großen Einfluss auf die psyschische Gesundheit haben.
Es ist auch durchaus erwiesen, das der Bauch Neurotransmitter ohne Ende
enthält. Den Körper nur einzeln zu betrachten, hilft aber sehr selten weiter,
das klappt bei Sachen wie Wunden/Brüchen, aber bei psychischen Dingen spielt
ja viel mehr mit rein. Eine gesunde Ernährung ist sicher sehr wichtig und
hilfreich, aber das ist wie beim Auto fahren: Gutes Benzin und Öl lassen
es gut fahren, aber wenn der Fahrer vor einen Baum lenkt, ist es trotzdem
kaputt und da hilft dann auch kein Tanken ;) Auch eine regelmäßige
Inspektion hilft, das Gefährt länger in gutem Zustand zu halten. Und trotzdem
kann etwas kaputt gehen, nichts hält ewig.
Von der Fäkaltransplantation halte ich gar nix, selbst wenn es stimmen sollte,
das einige wenige Menschen dadurch Linderung bekommen, finde ich schon
den Gedanken daran phasenauslösend. Aber gibt natürlich auch Menschen,
die stehen auf so Fäkalsachen ...
Eine Heilung ist eh immer so eine Sache, viele verwechseln ja eine kurzfristige
Symptomunterdrückung mit Heilung. Ich verstehe unter Heilung, das die
Krankheit weg ist und auch nicht wieder kommt. So eine Heilung gibt es aber
nicht, das Maximum ist wohl die Symptomunterdrückung für lange Zeit.
Wenn also jemand von Heilung bei Bipo spricht, ist das eher als unseriös
zu werten.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter