Hallo an Alle,

also das mit der Vergeßlichkeit kenne ich nur in abgeschwächter Form.
Aber wenn ich in einer schweren depressiven Phase bin dann bin ich unsicher und bekomme
nur wenig Wörter raus. Das mit den Konzentrationsschwierigkeiten kenne ich,
ich kann dann nicht mehr in einem Buch lesen, schweife dann gedanklich ab und kann mich
nicht mehr konzentrieren. Es kann auch sein das ich im Gespräch unfreiwillig abschalte,
gerade wenn es ausschweifend wird. Ansonsten vergesse ich eher wenig Sachen.
Das ich etwas holen will und manchmal während dem Laufen vergesse was es war,
ist mir auch schon passiert.
Durch meine Klinikaufenthalte habe ich gelernt alles Schritt für Schritt zu machen,
gerade in der Depression. Aber ich denke Schrittweise Dinge zu erledigen ist auch in der Manie wichtig.
Das mit dem Druck kenne ich auch, es gab Zeiten da habe ich mich nicht wie Ich gefühlt,
durch die Medikamente kam ich mir irgendwie ausgenockt vor, ich wollte nicht das es jemand bemerkt,
ich habe versucht " wie immer " zu sein, das hat mich unter Druck gesetzt.
Letztlich habe ich dann bemerkt das es nicht geht, ich bin halt manchmal stiller als sonst.
Da ich normalerweise gerne reden und auch nicht gerade wenig, wurde das von meinem
Umfeld schon früh wahrgenommen.
Ich versuche immer wieder mehr Struktur in mein Leben zu bringen, auch was die Ordnung betrifft.
Leider gelingt mir das nur bedingt, aber ich bemühe mich.

Liebe Grüße euer Gedankenregen