Manchmal kann man das in einer psychiatrischen Klinik überprüfen lassen. Ernsthafte und langdauernde Bedenken würde ich IMMER in die Hände von Fachleuten geben. Da selbst nach Tests zu suchen ist extrem schwierig. Es kann das Arbeitsgedächtnis sein oder die Aufmerksamkeit oder oder oder … Und dann geht es ja eigentlich darum, was man damit anfängt, wenn man es weiß. Wenn es nur eine Sache ist, dann kann man das im Alltag gut genug kompensieren!
Bei Depressionen treten Aufmerksamkeitsstörungen auf und das ist einfach so. Das sollte nach Abklingen der depressiven Phase besser werden.
Ein Demenztest ist total grob und passt überhaupt nicht bei arbeitenden Menschen. Wer beim Neurologen noch den Wunsch danach äußern kann, ist vermutlich nicht dement :). Trotzdem würde bei anspruchsvolleren Tests vielleicht etwas auffallen, wenn man im Alltag Probleme bemerkt. Das wichtigste ist aber immer, zu schauen, wie man im Alltag damit umgehen kann, finde ich.
Auch die Medikamente können sicher als Nebenwirkung etwas auslösen.
Ich würde sagen: Wenn die Symptome erträglich sind, nicht überbewerten und sich verrückt machen. Wenn sie lange anhalten oder massiv belastend sind - Abklären lassen! Manche psychiatrische Kliniken können das leisten. Oder der Arzt hat eine Idee, was die Ursache ist, und kann helfen…
Aber je besser man kompensiert, umso mehr kann man damit umgehen.
(Ich spreche fachlich, arbeite in dem Bereich)