Ich glaube am anfang bei der ersten berührung mit der diagnose macht es mehr angst, als später. Ich habe schon enormen respekt wieder in eine depression zu fallen oder in einer manie zu landen. Aber ich habe jetzt meine langjährige erfahrung dabei, was ich machen kann, dass ich stabil bleibe. Was ich machen kann, wenns umschlägt. Und was ich machen kann bevors ganz rüberkippt. Ich konnte schon viele episoden verhindern, indem ich sehr früh darauf reagiert habe. Und ich konnte auch schon freiwillig genug früh in die klinik, bevor ich ganz durchgedreht bin.
Ich merke fortschritte beim umgang.
Am anfang bei krankheitsausbruch hat es mich willkürlich durchgeschüttelt, ich dachte, dass ich nichts machen kann dagegen. Aber das stimmt nicht, aber ich musste lernen mich und meine frühwarnzeichen zu spüren.
Du kannst einen plan machen, auf welchem du alle frühwarnsymptome aufschreibst und wie du reagieren kannst. Einen solchen notfallplan habe ich schon länger. Es hat mir auch schon geholfen einen blick darauf zu werfen, um die lage einzuschätzen.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten