Hallo Ihrs,
die letzten sieben Wochen Psychiatrie haben mich irgendwie umgepolt. Vorher hatte ich so Angst stigmatisiert zu werden dass ich immer geschwiegen habe wenn es um meine psychische Erkrankung ging.
Jetzt habe ich aufgehört mich zu schämen und öffne mich - meinem Chef, den anderen Eltern, der Lehrerin meiner Tochter - und bekomme viel Verständnis und Unterstützung.
Ich habe auch offen und ehrlich erzählt meiner Freundin dass ich suizidal war. Ist ja immer noch ein Tabu.
Tatsächlich wäre ich denen um ein Haar aus dem vierten Stock gesprungen. Konnte mich grade noch einmal zurückhalten...
Es ist irgendwie unheimlich befreiend wenn man einfach mal zu sich stehen kann und sagen kann dass es einem psychisch nicht gut geht.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem Öffnen gemacht?
Lieber Gruß und schönes Restwochenende
Elsbeth