Hallo Picimici,
ich lese bei Dir raus , was schon oft die Frage von jemandem hier war, der auf jemanden trifft, der unstet ist, wechselhaft in Zuneigung und Eigenfürsorge und das als Bipolarität auslegen sucht, obwohl das nicht so angesprochen worden ist zueinander.
Wer macht schon sowas mit? Da schwingt für mich ganz viel mit, wie "sowas "zu sein hat, und auch , dass das Zusammensein in was reingedrückt werden soll, was mit Beziehung und gemeinsamer Zukunft zu tun hat. " und wenn er mich denn mag, so könnte er doch für mich funktionieren" ...mal überzogen gesagt.
Kann er aber nicht, allgemein, nicht persönlich gemeint, das zeigt die Erfahrung in der kurzen Zeit, die ihr euch kennt. Und will er auch nicht, ob nun , weil er gelernt hat, dass er manchmal Routinen wie ein Mitttagspausenanruf nicht aufrecht halten kann oder es schlichtweg nicht möchte- was ist da mit Dir los, dass du Dich so ständig rückversichern willst, dass es zwischen euch stimmt?
Was , wenn er nur auf dich reagiert und Du das Problem mitbringst, mit allen Erwartungen an ihn, mit klammern, und er versucht nur eine Form akzeptablen Klammern zu etablieren? Er erkennt Dein "übertriebenes " Bedürfnis und geht so gut es gelingt auf Dich ein.
Er ist vielleicht erkrankt, zu recht auch manchmal um sich selbst zentriert.
Wenn er erkrankt ist: Sowas wie eine tolle Frau kennenlernen stellt auch ohne das Du das sagst Ansprüche an ihn, denen er vielleicht nicht gerecht werden kann- und doch wäre er gerne so, wie´s braucht. Purer Stress, selbst wenn der positiv ist und leider ein starker Auslöser für schwerste Phasen in der bipolaren Erkrankung, die auch lebensbedrohlich erlebt werden können und es sind und von denen er vielleicht Einige schon hinter sich hat. Das hätte Priorität, immer, egal wie lange ihr euch kennt oder was es sein soll zwischen euch- in nichts lebensbedrohliches reinschliddern.
An der Sache mit der Zukunft dieses wir haben jetzt eine Beziehung, die zu etwas größerem führen kann, an der Sache sind in meinen jungen Jahren Beziehungen zerbrochen, nicht gleich , manchmal erst nach Jahren. Statt dass man gemeinsame Zeit einfach genossen hätte.
Aber wenn es was Großes zu sein hat, wird jeder kleine Konflikt leicht überbewertet, dass er nicht stattfinden kann bei " was Großem " . Besser kann ich es nicht ausdrücken, aber es geht dabei um eine ungute Dynamik die man überstülpt, ohne dass dazu Notwendigkeit besteht.
Mal Abstand , mal Nähe und tiefes Gefühl, Was ist an dem Wechsel schlimm, wenn man ausgrenzen könnte , wie es zu sein hat ?
Mein Rat? Halte Dein Leben aufrecht, lebe Deine Interessen. Lebe nicht auf Abruf für ihn. Und wenn ihr euch treffen könnt? Dann
ist es toll wenn er Dich fasziniert. Das ist etwas sehr schönes, zumal er in Reichweite ist!
Lieben Gruß
Zora