Ich bin Betroffene seit 44 Jahren und seit 25 Jahren Angehörige.
Ich habe darüber bereits früher geschrieben, dass es eine besondere Herausforderung ist , eine Beziehung so lange aufrecht zu erhalten und an ihr festzuhalten - egal was passiert.
Seit ich meinen Freund zum sozialpsychiatrischen Dienst "begleitet" hatte- 2017 glaube ich hat er eine Einzelfallhelferin, die ihm sichtlich gut tun und mir auch. Denn sie sagt auch immer, sie ist für uns beide da.
So habe ich als Angehörige auch die Unterstützung von ihr und kann mich jederzeit an sie wenden, so es Probleme gibt. Das ist eine super Sache und entlastet.
Wobei auch mein Freund mir eine Stütze ist, es heißt ja nicht dass er krank ist und dass nur er Hilfe benötigt. Wir sind uns auch gegenseitig eine Stütze und die Tatsache, dass wir beide psychisch krank sind, kann auch vorteilhaft sein, dass ein größeres Maß an Verständnis da ist und die Fürsorge füreinander, Verantwortungsgefühl größer ist wmgl.
wollte ich mal loswerden
Gruß Irma