Hallo Zweiauge,
"
@ Admin, gern den Baum löschen. Ich suchte nach Erfahrungsberichten und nicht nach halbwissenden Aussagen, was alles nicht geht. Ein Grund, sich wieder aus diesem Forum auszuklinken. Danke!"
Mein Halbwissen habe ich mir durch eine Psychoedukation in der Psychiatrie und Selbsterfahrung erworben.
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/therapie/psychoedukation/was-ist-psychoedukation/
Diagnosestellung der Bipolaren Erkrankung erfolgte 1998. Davor wurde bei mir ca. Jahre eine "Depression" festgegestellt, das erging vielen Erkrankten so.
Zu Beginn der Lithium- Profiaxe hatte ich ein paar Nebenwirkungen:
Tremor,
Magen- Darm- Probleme
Eine leichte Gangunsicherheit
Erhöhtes Schlafbedürfnis
Diese Symptome verschwanden nach ca. einem halben Jahr. Ich hatte zu dem zeitpunkt einen sehr kompetenten Hausarzt, der leider vor 1 jahr erkrankte und in eine vorzeitige Rente ging.
Zu Beginn meiner Lithium- Therapie sagte mein Hausarzt einmal "Lithium ist sozusagen ihre Lebensversicherung".
Vor ein paar Jahren wurde bei mir eine Schilddrüsen- Unterfunktion festgestellt. Das war eine Zufallsdiagnose meines Hausarztes. Der bemerkte beim 2,- jährigen Check- up, dass mir Körperhaare ausgefallen sind. Zur Feststellung der Unterfunktion bekam ich eine Überweisung zum Radiologen.
https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/schilddruesenunterfunktion/untersuchungen-diagnose.html
Die Schilddrüsenerkrankung ist bei mir eine Nebenwirkung der jahrelangen Verwendung von Quillonum Retard. Seit Feststellung der Unterfunktion nehme ich das Medikament L- Thyrox ein.
Der heutige Stand der Dinge ist:
Auf Grund der Bipo musste ich meinen früheren Beruf als Drogistin aufgeben, was mir sehr schwer fiel, Durch eine Berufliche Reha der DRV erlernte ich einen 2, Kaufmännischen Beruf mit weniger Kundenkontakt.
Seit die Die Diagnose "Bipolare Erkrankung festgestellt wurde, habe ich kein psychiatrisches Krankenhaus mehr von innen gesehen,
2020 wurde bei mir die Diagnose "Brustkrebs" festgestellt. Es folgten die bekannten Therapien wie Chemo, OP usw.
Im zertifizierten Brust- Zentrum wurde ich gefragt, ob ich eine Psycho-Onkologische Therapie machen möchte. Das Angebot habe ich gerne in Anspruch genommen. Es besteht immer noch ein telefonischer Kontakt zwischen dem Krankenhaus- Psycho- Onkologen und mir. Da ich mich für das Entlass- Management des Krankenhauses entschieden habe, kann ich jederzeit eine Beratung der Case- Managerin, sowie des Psycho- Onkologen in Anspruch nehmen.
Jetziger Stand heute:
Durch die Chemo- Therapie bekam ich eine Polyneuropathie in Händen und Füßen.
Weiterhin nehme ich Quilonum Retard und L- Thyrox ein, sowie Medikamente für andere Vorerkrankungen.
Bin jetzt 63 Jahre alt und habe einen Schwerbehinderten- Ausweis beantragt. Den brauche ich, weil ich eine
" Altersrente für Schwerbehinderte Menschen" beantragen will, so kann ich mit 63 Jahren in eine vorgezogene Rente gehen.
Die Case- Managerin des Brustzentrums wird mir noch eine Medizinische Reha organisieren.
LG
Tigger